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Mit dem Elan aus der Herbstrunde starteten wir im Januar motiviert in die neue Saison. In der Vorbereitung lag unser Fokus in Teambildung und in der Offensive. Das Kader umfasste 20 Spieler, im Verlauf der Saison stiessen noch weitere Junioren zum Team und so erhöhte sich die Anzahl Spieler auf 25.

Die gute Vorbereitung schlug sich im ersten Spiel mit einem 11:0 Sieg nieder. Unser Gegner Greifensee hatte keine Chance. Das zweite Spiel in Volketswil konnten wir, wenn auch nur knapp, ebenfalls für uns entscheiden. Wir gewannen ein hart umkämpftes Spiel 2:1.

Als nächstes stand zuhause das Derby gegen Küsnacht an. Wir führten bis in die 2. Hälfte mit 4:1, ehe das Spiel plötzlich kippte. Innert weniger Minuten kam Küsnacht zum Ausgleich und schoss in einer von Fouls, Provokationen und Rudelbildungen geprägten Schlussphase sogar noch den vermeintlichen Siegestreffer. Der Jubel beim Gegner schien grenzenlos. Beeindruckend war dann aber die Reaktion unserer Spieler, sie wehrten sich vehement gegen die Niederlage, wollten in den verbleibenden Sekunden unbedingt noch ein Unentschieden holen, warfen alles nach vorne und tatsächlich, praktisch mit dem Schlusspfiff konnte einer unserer Spieler im Strafraum nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Penalty! Nun war definitiv Feuer im Dach, der Schiedsrichter verteilte gelbe und rote Karten und es dauerte eine Weile, bis der Strafstoss ausgeführt werden konnte. Die grosse Frage: Behält unser Schütze die Nerven? Ja, er liess sich von der hitzigen Stimmung, von Störaktionen und Beleidigungen des Gegners nicht beirren und verwandelte souverän zum verdienten 5:5. Ein Spektakel von einem Spiel und am Schluss hatten sich übrigens auch alle wieder lieb.

Immer noch ungeschlagen kam es dann auf dem Riet zum Duell gegen den bis anhin starken Drittplatzierten aus Schwerzenbach. Motiviert und entschlossen starteten wir in dieses Spiel, lagen bald einmal einige Tore voraus und zum Schluss stand es hochverdient 9:2 für uns. Wir wussten nun definitiv, dass wir in dieser Gruppe vorne mitspielen konnten und wollten uns an der Tabellenspitze festsetzen.

Doch Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall. Unser Spielplan führte uns nach Stäfa, wo wir einen wirklich schlechten Start hatten, sehr unkonzentriert und auch überheblich spielten und prompt 0:1 in Rückstand gerieten. Bis zur Halbzeit gelang uns zwar noch der Ausgleich aber sichtlich unzufrieden ging es in die Pause, wo eine rege und konstruktive Diskussion stattfand. Wir besannen uns unserer Stärken, nahmen einige taktische Änderungen vor und so kehrte die Mannschaft wie verwandelt auf den Platz zurück und gewann das Spiel noch mit 9:1.

Jetzt wollten wir definitiv mehr! Im Spitzenspiel zuhause gegen ein starkes Seefeld setzte es dann aber leider unsere erste und einzige Niederlage ab. Wir wussten, dass der Ausgang dieses Spiel wohl entscheidenden Einfluss auf den Gruppensieg haben würde. Wer gewinnt, kann sich in der Tabelle vorentscheidend absetzen. Es war ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe, 1:2 im Rückstand suchten wir in der zweiten Halbzeit den Ausgleich, hatten jedoch kein Abschlussglück, kassierten auch noch zwei klassische Kontertore und verloren das Spiel schlussendlich 2:4. Seefeld und lag nun zwei Punkte vor uns, aus eigener Kraft konnten wir nicht mehr Gruppensieger werden, aber um die Chance zu wahren, war es wichtig, alle unsere restlichen Spiele zu gewinnen.

Unser nächster Gegner, das Cb von Fällanden, bis anhin ohne Punkte, schien keine grosse Hürde zu sein. Das Spiel fand jedoch an einem Montag statt und unser Gegner trat praktisch mit dem kompletten Ca-Team an. Überrascht und irritiert ob der Spielstärke des Gegners gerieten wir bald 0:2 in Rückstand. Aber wiederum zeigte unsere Mannschaft Charakter, nahm die Herausforderung an, steigerte sich in der 2. Hälfte und erkämpfte sich ein verdientes 2:2. Trotzdem war es ärgerlich, unter solchen Umständen Punkte zu lassen, vor allem auch, weil nun klar war, dass der Gruppensieg so gut wie unmöglich war. Immerhin konnten wir uns damit trösten, dass wir über weite Strecken ein Team aus der 1. Stärkeklasse dominiert und an den Rand einer Niederlage gebracht hatten.

Der nächste Gegner war wieder ein Team aus dem Tabellenkeller. Wir waren nun auf alles gefasst und gingen von Anfang an konzentriert ans Werk. Das Ziel war, schnell ein paar Tore vorzulegen um in der brütenden Hitze einen komfortablen Vorsprung zu haben. Das Team setzte die Vorgabe eindrücklich um, nach einer Viertelstunde lagen wir mit 7:0 vorne, am Schluss lautete das Resultat 12:3.

Das aufstrebende Herrliberg war unser letzter Gegner und wir wollten die Saison zuhause unbedingt mit einem Sieg abschliessen. Eine gute 1. Halbzeit brachte uns einen 5:0 Vorsprung ein und am Ende hiess es 7:1. Nach Spielschluss freuten wir uns über die gute Saison, aber es mischte auch etwas Wehmut mit, da viele Spieler das Team nun altersbedingt verlassen werden. Nebst dem tollen 2. Schlussrang gilt es vor allem hervorzuheben, dass sich die Mannschaft enorm entwickelt hat, spielerisch wie auch charakterlich. Auch wenn die Trainings nicht immer effizient und diszipliniert verliefen, an den Spieltagen waren die Jungs bereit. In guten Phasen spielten sie sich in einen Rausch, in schwierigen Momenten wurde zwar zuerst ordentlich gehadert und geschimpft, sie waren dann aber auch fähig, spielerisch wie auch mental richtig darauf zu reagieren. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg war sicher auch die gute Mischung aus verschiedenen Spielertypen. Führungsspieler, die Verantwortung übernahmen, ruhige Arbeiter, die unermüdlich kämpften, unberechenbare Künstler und solche, die sich vor allem in den Dienst der Mannschaft stellten, alle sie haben dazu beigetragen, dass das Cb auf die wohl beste Saison seit langem zurückblicken kann. Die Jungs können wirklich stolz auf sich sein! Viele haben sich auch individuell verbessert und wir sind sicher, dass sich einige von ihnen auch in höheren Stärkeklassen durchsetzen werden. Ein grosses Dankeschön geht auch an die Da-Junioren, die bei uns wenn nötig an den Spielen aushalfen und wirklich immer eine tolle Unterstützung waren und vor allem auch an Giorgio und seine Ca-Jungs für die gute und kollegiale Zusammenarbeit und den Support auf und neben dem Platz! Ebenso bedanken wir uns herzlich bei den Eltern für das Anfeuern an den Spielen, das Waschen der Trikots und das Fahren an die Spielorte.

Tamara Hidber und Markus Kohli
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