Die Wintermonate verbrachten die C-Junioren des SC Zollikon mehrheitlich in der Halle. Ein Experiment, das grosse Erfolge bringen sollte. Grund für den Abstecher in die Halle waren die vielen Trainingsabmeldungen der Junioren in den vergangenen Wintern wegen Kälte, Regen oder Schnee. Die Halle hingegen war schön warm, Spiel und Spass standen auf dem Programm und die Trainingspräsenz war dementsprechend hervorragend; was wiederum dazu führte, dass die Jungs Anfangs März ziemlich fit waren. Hinzu kommt, dass sie nun auch indoor ziemlich gut kicken können, was sie an den Hallenturnieren eindrücklich unter Beweis stellten:
Beim ersten Turnier reichte es zwar «nur» für Platz 3, die Turniere in Volketswil und in Maur aber wurden beide gewonnen. Die C-Junioren des SC Zollikon waren nicht nur talentiert, nein, sie entwickelten sich nun auch zu Gewinnern! Diese erworbene Winnermentalität sollte später in der Meisterschaft das eine oder andere Spiel entscheiden.
So zum Beispiel beim Auftaktspiel gegen den Promotions-Absteiger aus Wetzikon. Obwohl man die erste Halbzeit über weite Strecken dominierte, lag man nach bloss zehn Minuten bereits 0:2 zurück. Doch die Jungs zeigten Charakter und konnten schlussendlich 5:4 gewinnen. Auch gegen den FC Meilen, der die Saison auf dem 2. Platz beenden sollte, lag man früh 0:1 zurück und wurde in der Startphase überrannt. Nach 20 Minuten aber übernahm der SCZ das Spieldiktat und drehte das Spiel zu einem 3:1.
Im Spiel gegen den damaligen Tabellenführer aus Mönchaltorf schliesslich führten wir zur Halbzeit 3:0, bevor die Gäste eine Aufholjagd starteten und 20 Minuten vor Spielende den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielten. Wo manch andere Mannschaft nervös geworden wäre und den Sieg verschenkt hätte, blieben die C-Junioren des SCZ kühl und abgezockt: Endstand 6:2.
Und so standen die C-Junioren des SC Zollikon am Ende der Saison als Aufsteiger in die Promotion fest: 10 Spiele – 9 Siege – 1 Unentschieden – 73 Tore erzielt – 11 Tore erhalten. Was für eine Leistung unserer Jahrgänge 2001 und 2002!
Tomás Hermida